Buderus/Bosch/Junkers EMS

Anschlussreihenfolge an der EMS Extension

An der EX6221 EMS Erweiterung können bis zu zwei unabhängige EMS/EMS+/HT3 Bussysteme angeschlossen werden. Wenn nur ein Bussystem angeschlossen wird, verwenden sie Buseingang 1 der EX6221 EMS Extension.

Anschluss an das othermo-Gateway

EMS Anschluss an die Othermo-Extension

Konfiguration des Modus (EMS, EMS+, HT3)

Nach dem physischen Verbinden des Busses muss das System über die Gateway Benutzeroberfäche auf den richtigen Busmodus eingestellt werden. Die Voreinstellung ist 'EMS+'. Diese Voreinstellung ist für die meisten modernen Buderus EMS Geräte geeignet. Ältere Buderus EMS Systeme, die z.B. Kessel mit dem Basiscontroller 'BC10' oder Thermostate vom Typ 'RC20', 'RC25', 'RC30' oder 'RC35' verwenden, sollten im Busmodus 'EMS' betrieben werden. Geräte vom Hersteller Junkers, Junkers/Bosch oder Bosch Thermotechnik sollten im Busmodus 'HT3' betrieben werden. Der Busmodus kann für jeden der beiden Buseingänge separat und unabhängig voneinander eingestellt werden. Für weitere Informationen zum verwendeten Busmodus sehen Sie bitte in den Installationsanleitungen ihrer verwendeten Busteilnehmer nach.

EMS Modus Einstellung

Masteraddressauswahl

Die EX6221 EMS Erweiterung des Othermo Gateways verwendet standardmäßig die selbe Busadresse wie das Buderus Diagnostetool 'Service Key' (0x0B). Wenn in Ihrem Bussystem der Buderus Service Key verwendet wird oder verwendet werden soll, stellen Sie bitte die Adresse des betreffenden Bussystems auf 'Terminal' (0x0A).

EMS Busadresse Einstellung

Kabellänge, Kabelführung und Bustopologie

Bitte achten Sie beim Anschluss der EX6221 EMS Extension an ihr bestehendes Bussystem auf eine saubere, und störungsarme Verlegung der EMS Buskabel.

Als maximale Länge bei vorgegebenem Leiterquerschnitt gibt Buderus folgende Werte:

  • 100 m mit 0,50 mm² Leiterquerschnitt

  • 300 m mit 1,50 mm² Leiterquerschnitt

Halten Sie die Länge der EMS Busverbindungen aber am besten so kurz wie möglich. Der Mindestabstand zwischen zwei Busteilnehmern muss mindestens 100 mm betragen. Um induktive Beeinflussungen zu vermeiden: Alle Kleinspannungskabel von Netzspannung führenden Kabeln getrennt verlegen (Mindestabstand 100 mm!). Bei induktiven äußeren Einflüssen (z. B. von Photovoltaik-Anlagen) Kabel geschirmt ausführen (z. B. LiYCY) und Schirmung einseitig erden. Schirmung nicht an Anschlussklemme für Schutzleiter im Modul anschließen, sondern an Hauserdung, z. B. freie Schutzleiterklemme oder Wasserrohre.

INFO

Weitere Informationen finden Sie hier auf Seite 10 unter '3.4: Elektrischer Anschluss'.